
Gorodenkoff/2080837165/Shutterstock.com
Fakten
Coaching
3 Module à 2 Tage (jeweils Freitag Samstag von 09.00-18.00 Uhr)
2 Tage à 9 Stunden (Freitag + Samstag)
bbw Teilnahmebescheinigung,
Management + Organisation,
Berufstätige, Unternehmen,
Allgemeine Kursinformation
Veränderung lässt sich nicht managen - aber begleiten. Die Fähigkeit, Wandel verantwortungsvoll, dialogisch und systemisch bewusst zu gestalten, wird zur Schlüsselkompetenz in Organisationen.Facilitation for Change befähigt Menschen in Verantwortung, Veränderung nicht als Projekt, sondern als sozialen Prozess zu verstehen - und dafür Räume, Haltungen und Strukturen zu schaffen.
Die Ausbildung vermittelt keine Methodenroutine, sondern ein tiefes Verständnis für Facilitation als Haltung - verbunden mit intensiver Selbsterfahrung, praktischen Übungen und direktem Transfer in den eigenen Alltag.
Inhalte
Facilitation ist mehr als Methode - sie ist eine innere Haltung, mit der Führung Verantwortung neu definiert.
Wer Facilitation als Führungshaltung lebt, gestaltet Räume, in denen Beteiligung, Reflexion und Orientierung möglich werden. Anstatt Komplexität zu kontrollieren, wird sie gehalten. Anstatt Lösungen vorzugeben, werden Prozesse eröffnet, in denen Lösungen entstehen dürfen.
Führung in diesem Sinne bedeutet:
- präsent sein, statt alles zu wissen
- Prozesse zu rahmen, statt Antworten zu liefern
- Verantwortung zu ermöglichen, statt sie allein zu tragen
- das System sich selbst bewegen zu lassen, statt es zu steuern
Facilitation als Haltung ist damit ein Beitrag zu einer neuen Führungskultur, die auf psychologischer Sicherheit, kollektiver Intelligenz und bewusster Prozessgestaltung basiert.
Die Seminarinhalte im Einzelnen
Die Ausbildung umfasst drei Module, die sich am U-Modell (nach Otto Scharmer) orientieren.
Modul 1 - Orientierung & Öffnung (26./27.09.2025)
Facilitation beginnt mit dem Wechsel der Perspektive:
- Grundverständnis: Was ist Facilitation - und was nicht?
- Abgrenzung zu Moderation, Coaching, Beratung, Training
- Rolle und Verantwortung von Facilitator:innen im Wandel
- Einführung in systemisches Denken und soziale Praktiken
- Gruppenprozesse verstehen: Dynamiken, Kommunikation, Beteiligung
- erste Tools für Rahmung, Partizipation und dialogische Prozesse
Facilitation wird zur Haltung, wenn wir präsent sind:
- Präsenz, Resonanz, Verkörperung: Facilitation als innere Praxis
- Die eigene Rolle klären: Wer bin ich, wenn ich begleite?
- Arbeit mit inneren Anteilen, Erwartungen und Grenzen
- Embodiment, Achtsamkeit, Stille: Räume der Selbstwahrnehmung
- Dialogische Formate
- Gruppenphänomene in der Tiefe begleiten
- Facilitation als Beitrag zur psychologischen Sicherheit
Facilitation wird Führung - in Systemen, die sich verändern:
- Verantwortung und Wirkung: Wie ich Facilitation ins System trage
- Kulturentwicklung durch Rituale, Räume und Haltungen
- Vom Einzelimpuls zur nachhaltigen Praxis
- Supervision zu eigenen Praxisfällen
- Transfer: Facilitation in Führung, Beratung, HR - Praxisfelder
- Abschluss: Ich als Facilitator:in - inneres Commitment & Ausblick

Lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich beraten –
wir nehmen uns Zeit für Sie.
Weitere Informationen
Sie lernen, Facilitation in typischen Führungssituationen wirksam einzusetzen - z. B.:
- Veränderung begleiten, ohne Druck auszuüben
- Verantwortungsräume im Team schaffen
- Teammeetings partizipativer und produktiver gestalten
- Konflikte in Gruppen deeskalieren, ohne zu moderieren
- Reflexion und Kulturarbeit in dynamischen Kontexten ermöglichen
- bbw Teilnahmebescheinigung
Termine und Kontakte
2 Tage à 9 Stunden (Freitag + Samstag)