Berufe
Industriemechaniker / Industriemechanikerin
- Das Profil der Industriemechaniker/-innen
- Welche Kompetenzen müssen Sie beherrschen?
- In welchen Unternehmen bzw. Branchen können Sie nach der Ausbildung bzw. Umschulung arbeiten?
- Wie hoch ist das Gehalt des Industriemechanikers / der Industriemechanikerin?
- Perspektiven nach der Ausbildung bzw. Umschulung
Industriemechaniker sind die Handwerker der Industrie. Diese Meister der Maschinen sind Spezialisten für industrielle Produktionsanlagen und sorgen dafür, dass die Maschinen laufen, die so viele Dinge für unser tägliches Leben produzieren.
Industriemechaniker überwachen Maschinen und technische Systeme und reparieren sie im Falle des Ausfalls. Das tun sie in Industriebetrieben oder im Auftrag ihres Arbeitgebers beim Kunden. Die Bauteile, die Industriemechaniker dabei benötigen, stellen sie zum großen Teil aus Metall und Kunststoff selber her.
Zu den Routine-Arbeiten von Industriemechanikern gehört das Drehen, Bohren, Fräsen, Schleifen, Bohren und Schweißen. Die von ihnen hergestellten Geräteteile und Baugruppen richten sie ein und bauen sie um. Industriemechaniker tragen die Verantwortung für Fertigungsprozesse, überwachen und optimieren diese und übernehmen Reparatur- und Wartungsaufgaben.
Unsere Starttermine zum Berufsbild Industriemechaniker / Industriemechanikerin
Derzeit bieten wir keine Angebote in diesem Berufsbereich an
Vertreter dieses Berufsbildes sollten keine großen Probleme mit Maschinenlärm und der Arbeit in nicht immer sauberen Industriehallen haben. Industriemechaniker, die im Auftrag ihres Arbeitgebers Kunden betreuen, sollten eine gewisse Reisebereitschaft mitbringen.
Industriemechaniker sind in der Lage, Bauteile und Baugruppen zu montieren, Fertigungspläne umzusetzen, Arbeitsläufe zu planen und zu steuern und Maschinenwerte zu ermitteln und einzustellen. Ihre Kompetenzen reichen bis zu komplexen Arbeiten wie dem maschinellen Spanen, kombinierten Fertigungsverfahren oder der Programmierung numerisch gesteuerter Maschinen.
Bezogen auf die Berufserfahrung gibt gehaltsvergleich.de eine durchschnittliche Steigerung von 2.000 Euro nach 1 Jahr bis zu etwa 2.900 Euro nach mehr als 20 Jahren Berufserfahrung an. Auf einzelne Städte bezogen wird als niedrigstes Durchschnittsgehalt 1.300 Euro in Konstanz, als höchstes Durchschnittsgehalt 4.500 Euro in Radebeul angegeben.
Nach Aussage des Betreibers von gehaltsvergleich.de kommen die Zahlen aus einem Gesamt-Pool von mehr als 42.000 Gehaltsdaten über Eingaben von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Formularen wie z.B. Gehaltsvergleichen zustande.
Die Karrieremöglichkeiten für Industriemechaniker sind vielfältig. Der klassische Weg besteht im Ablegen einer Meisterprüfung nach einigen Jahren Berufserfahrung zum Industriemeister. Industriemeistern eröffnet sich die Möglichkeit, einen eigenen Betrieb zu eröffnen. Das Gehalt eines Industriemeisters liegt nach den Daten von gehalt.de (Stand: April 2014) zwischen 1.800 Euro brutto im Monat für einen 35-jährigen Industriemeister und 5.362 Euro für einen 48-jährigen Kollegen in der Autoindustrie. Die hier angegebene Spanne liegt im Schnitt zwischen 35.000 und 40.000 Euro brutto im Jahr.
Eine Weiterbildung zum Techniker im Verein mit einer bestandenen Zusatzprüfung ebnet einem Industriemechaniker einerseits den Weg zur Entwicklung und Vorbereitung von Monturen, andererseits zum Fachstudium.
Die Fortbildung zum Technischen Fachwirt, die zwischen 6 Monate und 3 Jahre dauert, bildet Industriemechaniker in Richtung des Kaufmännischen weiter und ermöglicht einen Einsatz jenseits der Maschinen, im Einkauf oder bei Tätigkeiten im Büro. Technische Fachwirte können sich wiederum zu Technischen Betriebswirten weiterbilden und mit Hilfe dieser Qualifikation in Führungspositionen aufsteigen.