Arbeiten neben dem Studium - na klar! Nicht nur wegen der Studiengebühren.
Studieren liegt nach wie vor im Trend. Das zeigte sich auch an diesem "Tag der offenen Tür", den mehr Studieninteressierte als im vorigen Frühjahr mit ihren Familien und Freunden nutzten, um die Studienangebote und die bbw Hochschule kennen zu lernen. Die Frühaufsteher unter ihnen, die schon bei der Eröffnung um 10 Uhr da waren, wurden vom Rektor der Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Gebhard Hafer und dem Kanzler Jürgen Weiß begrüßt. Dieses Mal nicht wie gewohnt im größten Vorlesungsraum der Hochschule, sondern im Gang, direkt davor, wo es seit heute, eine Fotogalerie mit den Absolventen der vergangenen Studienjahre gibt. Sie wird von nun an jedes Jahr um zwei Fotos erweitert. Eins zeigt jeweils die Frühjahrs- und Herbst-Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge bei ihrem traditionellen Hutwurf. Vielleicht werden einige der heutigen Besucher/-innen in drei oder vier Jahren selbst auf den Absolventenfotos zu sehen sein und sich an diesen 13. Februar 2016 erinnern, an dem sie das erste Mal in "ihrer" Hochschule waren.
Wie an jedem "Tag der offenen Tür" waren auch heute alle Etagen (außer der 6., in der an diesem Samstag der Studienbetrieb stattfand) und alle Räume für die Besucher offen, so dass sich jeder, der es wollte, einen Eindruck von den Seminarräumen und Laboren mit PCs und diverser Messtechnik verschaffen konnte. So wurde Familie Julius aus Rahnsdorf auf der Suche nach einem klassischen Vorlesungsraum enttäuscht, aber zumindest die Mutter mit der Information einer Studierenden dann doch entschädigt, die ihr auf dem Gang in der 4. Etage erklärte, dass es die hier nicht gibt, weil "Vorlesungen in seminaristischer Form stattfinden, weil die Studiengruppen mit 15 - 30 Studierenden dafür perfekt geeignet sind. Hier kennen die Professoren uns und jeden Namen".
14 Räume waren wie immer besonders hergerichtet, denn hier erwarteten Studierende und Professoren die Besucher, um ihnen ihre Studiengänge zu präsentieren und Fragen zu beantworten. Dabei ging es auch dieses Mal wieder um Fragen der Studienorganisation, die an der bbw Hochschule zentral stattfindet und stärker als an anderen Hochschulen auf ein Studium innerhalb der Regelstudienzeit orientiert ist und nicht individuell von den Studierenden geplant werden muss. Auch im Hinblick auf die Studiengebühren in Höhe von 420 Euro bzw. 315 Euro monatlich wurde immer wieder gefragt, ob sich Studium und Arbeiten vereinbaren lassen. Einen Teil der Antwort gaben z.B. die Studierenden der Wirtschaftskommunikation (WiKo). Auf ihrem Stundenplan von voriger Woche standen zwei volle und ein halber Studientag sowie zwei freie Tagen für Selbststudium und Arbeit. Den zweiten Teil der Antwort gab Prof. Dr. Malte Behrmann, der Ankerprofessor der Wirtschaftskommunikation, indem er sagte, dass er seinen Studierenden das Nebenbei-Arbeiten sogar dringend empfehlen würde. Nicht nur, um die Miete und Studiengebühren bezahlen zu können, sondern vor allem, um anwendungsbezogener studieren zu können und potentiell mehr aus dem Studium mitzunehmen. Gute Beispiele dafür lieferten die Studierenden selbst, eine arbeitete seit ihrem Praktikum im Bundestag nun bei einem Abgeordneten im Bereich PR und eine in einem Unternehmen im Bereich Marketing. Bei Prof. Dr. Lucht, Ankerprofessor der künftigen Wirtschaftswissenschaftler mit Schwerpunkt Immobilienwirtschaft, kam dieselbe Frage auf. Er sagte, seine Studierenden würden auch mehrheitlich arbeiten, aber auch "nicht bei Kaufland an der Kasse", sondern glücklicherweise in der Immobilienwirtschaft, denn die Branche boome in Berlin. Die branchenbezogene Arbeit wird an der bbw Hochschule durch ihre Nähe zur Wirtschaft und nicht zuletzt durch zwei Praktika bei den Vollzeitstudierenden schon während des Studiums gefördert.
Näheres über das Studium an der bbw Hochschule: www.bbw-hochschule.de