Näher ran an die Schüler - Berufsberatung kommt in die Schule
Im Rahmen der Berufsorientierungswoche an der Fontane-Schule in Letschin wurde die Aufsuchende Berufsorientierung neu interpretiert und unkonventionell umgesetzt. Neuntklässler konnten sich an sechs vom bbw vorbereiteten Stationen praktisch ausprobieren und spielerisch erleben, dass die mit Metall, Holz, Elektronik und IT verbundenen Berufe lebendig, spannend und attraktiv sind. Dabei wurde die Freude an den handwerklichen Tätigkeiten geweckt und die Vielfalt zukunftsorientierter Jobs aufgezeigt. Auch konnte das bbw für diesen Tag Praxispartner, wie die Innung Oderland der Maler und Lackierer, vor Ort mit Innungsobermeister Sven van Dyk, Meisterin Jeanine Antoniak und Lehrling David Voigt, gewinnen, um den Schülern die verschiedenen Berufsprofile vorzustellen und mögliche Wege in den Berufen aufzuzeigen sowie durch Erfahrungswerte aus der Praxis möglichst genau zu veranschaulichen.
So konnten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise mit dem Messschieber Werkstücke vermessen, Materialien von Werkstoffen bestimmen, Kupferdraht zu Brücken biegen oder ein Verlängerungskabel montieren. An der Station Holzverarbeitung lernten sie Holzarten zu bestimmen und mit Holz zu arbeiten in dem sie Formen mit einer Dekupiersäge ausschneiden durften. Aber auch die digitale Welt kam nicht zu kurz. Die Ausbilder hatten einen 3D-Drucker und einen Laser-Brenner mitgebracht, mit denen verschiedene Produkte hergestellt werden. Auch gab es eine Informationsstelle im Info-Mobil, bei der Berufsbilder von Azubis vorgestellt wurden und Steckbriefe zu den einzelnen Berufen zu finden waren. Zum Schluss konnten die Schülerinnen und Schüler am Glücksrad ihr Wissen zu den einzelnen Stationen und zur allgemeinen Berufsorientierung prüfen und konnten auch ein paar Preise gewinnen.
So konnten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise mit dem Messschieber Werkstücke vermessen, Materialien von Werkstoffen bestimmen, Kupferdraht zu Brücken biegen oder ein Verlängerungskabel montieren. An der Station Holzverarbeitung lernten sie Holzarten zu bestimmen und mit Holz zu arbeiten in dem sie Formen mit einer Dekupiersäge ausschneiden durften. Aber auch die digitale Welt kam nicht zu kurz. Die Ausbilder hatten einen 3D-Drucker und einen Laser-Brenner mitgebracht, mit denen verschiedene Produkte hergestellt werden. Auch gab es eine Informationsstelle im Info-Mobil, bei der Berufsbilder von Azubis vorgestellt wurden und Steckbriefe zu den einzelnen Berufen zu finden waren. Zum Schluss konnten die Schülerinnen und Schüler am Glücksrad ihr Wissen zu den einzelnen Stationen und zur allgemeinen Berufsorientierung prüfen und konnten auch ein paar Preise gewinnen.
Die Mitarbeiter des bbw hatten sich in den letzten Monaten die Frage gestellt, wie die Berufsorientierung im 21. Jahrhundert mittels innovativer Maßnahmen gestaltet und verständlich mit praktischen Einblicken über die Palette der Ausbildungsberufe vermittelt werden könnte. "Die Berufsmessen haben ihren Reiz verloren. Viele Schüler sind nur noch gekommen, um sich Werbepräsente abzuholen", begründete Hans-Jürgen Burau von der Berufsorientierung des bbw die Suche nach neuen Wegen, um die Schüler für das Handwerk zu begeistern. Dabei gibt es in den vom bbw vorgestellten Bereichen den größten Bedarf an fähigen Nachwuchskräften, was mittlerweile ein überregionales Problem darstellt. Die passgenaue Besetzung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen wird immer schwieriger, aber durch frühe, umfangreiche und gezielte Berufsorientierung können durchaus positive Ergebnisse erzielt werden.
Die Berufsorientierung in Letschin bot den Schülerinnen und Schülern nützliche Hilfestellungen für die Planung ihrer beruflichen Zukunft und viele interessante Einblicke in technisch-gewerbliche Berufe. Das Info-Mobil wird in den nächsten Wochen und Monaten weitere Grundschulen und Oberschulen besuchen. Das Team hat sich das Ziel gesetzt, den Regionalen Wirtschaftskreis Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt beim Fachkräftenachwuchs zu unterstützen. Das Projekt wird durch die Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt gefördert.