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Kompetenzen für die Zukunft mit "Future Skills 2027"

Transferworkshop "Future Skills 2027" | Foto:

Der Wandel in der Arbeitswelt stellt insbesondere die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie vor besondere Herausforderungen. Doch welche Kompetenzen und speziellen Fähigkeiten sollten die Beschäftigten der Branche aus Sicht der Unternehmen heute und künftig, konkret bis zum Jahr 2027, mitbringen, um im fortschreitenden Veränderungsprozess wettbewerbsfähig zu bleiben?
Dieser zukunftsweisenden Fragestellung hat sich der Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V. (VME) als größter Branchen-Arbeitgeberverband der Hauptstadtregion angenommen und beim bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg eine Studie zu Zukunftskompetenzen, den so genannten "Future Skills", in Auftrag gegeben. Umgesetzt wurde die Erhebung von einem Projektteam des Instituts für Bildungsprozessforschung und Bildungsmanagement (IBfBm) und der bbw Hochschule in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Andrea D. Bührmann von der Georg-August-Universität Göttingen.
"51 unserer Mitgliedsunternehmen haben sich an der Studie beteiligt und uns so eine gute Grundlage geliefert, aus den Ergebnissen Impulse abzuleiten, um in den kommenden Jahren gemeinsam weiter voranzukommen", sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des VME, Alexander Schirp, im Rahmen des Transferworkshops "Future Skills 2027" am 20. Februar 2023 im Berliner Haus der Wirtschaft.
"Wir sind heute hier zusammengekommen, um Ihnen einige wesentliche Erkenntnisse unserer Studie vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren, welche Rahmenbedingungen den Kompetenzaufbau in der betrieblichen Praxis beeinflussen, wie sich 'Future Skills' nachhaltig auf- und ausbauen lassen und welche Möglichkeiten Bildungspartnerschaften in diesem Kontext bieten", so Prof. Dr. Sascha J. Flemnitz, Geschäftsführer der bbw Gruppe.
Als eine wesentliche Erkenntnis konnte festgehalten werden, dass gerade den überfachlichen Kompetenzen eine herausragende Bedeutung zukommt, während im Bereich der digitalen Schlüsselqualifikationen die größten Zuwächse zu verzeichnen sind. Bezüglich der technologischen Fähigkeiten weisen die Bereiche der softwaregestützten Steuerung von Geschäftsprozessen und der nachhaltigen und ressourcenschonenden Technologien das größte Wachstum auf.
"Wir konnten einen Bedeutungsanstieg bei fast allen Future Skills beobachten, das gilt insbesondere für die Kompetenzen, die bereits aktuell als wichtig eingestuft werden", so Forschungskoordinatorin Anett Stemmer.
Auf Basis der Studienergebnisse und der Rückmeldung der Unternehmen werden gemeinsam Lösungsansätze abgeleitet, um beispielsweise bedarfsgerechte Trainings- und Weiterbildungsangebote zu entwickeln, Betriebe mit gleichartigem Weiterbildungsbedarf zusammenzubringen und passgenaue Fördermöglichkeiten zu schaffen.
"Bildungspartnerschaften müssen wachsen. Doch durch eine enge Verzahnung aller Akteure miteinander und den Aufbau eines funktionierenden Netzwerkes wird uns das gelingen", so Prof. Dr. Sascha J. Flemnitz.

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Ansprechpartner:in

Heike Wittstock
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Pressesprecherin