Zweites, virtuelles "Manager Training Programme" erfolgreich abgeschlossen

Nach knapp zwei Monaten hieß es nun: До свидания! Am 17.12.2020 konnten wir 20 UnternehmerInnen aus Russland zum erfolgreichen Abschluss des Managerfortbildungsprogrammes (MTP) gratulieren. Das Format des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) soll kleinen und mittelständischen, ausländischen Unternehmen Kontakte zu deutschen Partnern verschaffen. Die ausführenden Bildungsanbieter sind dafür verantwortlich, Teilnehmenden entsprechende Kompetenzen zu lehren und sie an potentielle deutsche Geschäftskontakte zu vermitteln.

Acht ereignisreiche Wochen liegen hinter der Gruppe: Es wurden Trainings zu Themen wie "Internationales Projektmanagement" gehalten, deutsche Unternehmen wurden digital "besichtigt" und Geschäftstreffen per Videocall abgehalten. In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft (bsw) ist dies bereits die zweite Gruppe, die der bbw e.V. digital betreut. Von August bis September 2020 haben wir bereits für 18 UnternehmerInnen aus Kasachstan, Kirgistan und Usbekistan das MTP auf diese Weise veranstaltet.

Trotz des Formats war die russische Delegation durchgängig engagiert und interessiert. Die Atmosphäre war stets sehr angenehm und herzlich, auch wenn die Veranstalter und die Teilnehmenden durch große Entfernung voneinander getrennt waren. Auch von den teilnehmenden Unternehmen erhielten wir tolle Rückmeldungen. "Ich bin immer wieder verblüfft, wie leicht über das Medium MS Teams tausende von Kilometern überwunden werden können und ein direkter Kontakt möglich ist", äußerte sich eine der Unternehmensvertreterinnen, welche die Gruppe empfing. "Mit den russischen Teilnehmern/ Handelspartnern direkt sprechen zu können und sich deren Fragen zu stellen, war eine erfrischende Herausforderung für mich."

Umso bitterer ist der Wehrmutstropfen, dass man sich - nicht wie unter normalen Umständen - vor Ort in Dresden und Berlin persönlich kennenlernen konnte. Sobald es jedoch die Umstände in 2021 zulassen, sollen die TeilnehmerInnen im Zuge einer Follow-Up-Veranstaltung anreisen dürfen.