23.01.2020
International - praktisch - technisch: Berufsorientierung für Schüler*innen in Ostbrandenburg
Dazu gehören alle Herausforderungen, die praktische Arbeit, außerhalb der Schule in einem interkulturellen Umfeld mit sich bringen - wie Lernen, Werkzeuge und Materialien sinnvoll einzusetzen, Technik zu nutzen, eine spannende gemeinsame Idee umzusetzen. Dazu gehört z.B. zweisprachige Einführungen in den Arbeitsschutz aufzunehmen, aber auch, sich dann gemeinsam über über die Umsetzung einer Idee in der Gruppe auszutauschen und schließlich zusammen zu arbeiten und sich in einem Mix aus Deutsch und Polnisch zu verständigen.
Am 23. Januar 2020 fand dazu die Auftaktveranstaltung in Witnica statt. Im Februar arbeiten dann insgesamt 40 Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren in Rahmen der Talentwerkstatt fünf Tage lang gemeinsam an ihren Projekten. Das wichtigste Anliegen dabei ist, Technik gemeinsam zu erleben und sich dabei gegenseitig kennenzulernen, neue Erfahrungen zu sammeln, einige für technische Berufe typische Tätigkeiten auszuprobieren und gleichzeitig interkulturelle und sprachliche Barrieren abzubauen.
Deshalb gibt es hier:
- Projektarbeiten in jeder der vier Werkstätten: Metall, Elektro, Holz, CAD
- Technik zum Anfassen und Mitmachen
- Erkunden von beruflichen Perspektiven in der Region
- Voneinander lernen
- Interkulturelle Begegnung.
Die Projektergebnisse werden dann zur Abschlussveranstaltung vor den Gästen der Region präsentiert. Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhalten zum Abschluss den "Talentepass der Euroregion".
Das bbw verfügt über mehrjährige Erfahrungen im Bereich der Berufsorientierung und realisiert sowohl internationale, wie auch viele regionale hoch praxisbezogene Projekte mit Jugendlichen (z.B. mit INISEK).
Das Projekt "Deine Zukunft! 1. deutsch-polnische Talentwerkstatt" wird aus Mitteln der Klein-Projekte-Fonds (KPF) der Euroregionen PRO EUROPA VIADRINA im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V A Brandenburg - Polen 2014-2020 im Rahmen des Ziels "Europäische territoriale Zusammenarbeit" des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.