Die Qualifizierung der Ausbilderinnen und Ausbilder im digitalen Wandel
NETZWERK Q 4.0 − Ausbilden im digitalen Wandel
Seit Oktober 2019 arbeitet die bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH als Teil der bbw Gruppe an einem neuen bundesweiten Projekt. Das NETZWERK Q 4.0 ist ein gemeinsames Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und der Bildungswerke der Wirtschaft. Es hat zum Ziel, Ausbilderinnen und Ausbildern in Zeiten der Digitalisierung moderne Fach- und Sozialkompetenzen zu vermitteln, sodass diese in der Lage sind, die Inhalte und Prozesse der Ausbildung in ihrem Unternehmen entsprechend den aktuellen Entwicklungen des digitalen Wandels zu gestalten.
Eine besondere Rolle im NETZWERK Q 4.0 spielen die regionalen Projektpartner, die bei den Bildungswerken der Länder angesiedelt sind. An der bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH haben sich im Oktober 2019 drei Koordinierungsstellen formiert, die in Berlin, Cottbus und Frankfurt (Oder) aktiv sind. Aufgabe der Koordinierungsstellen ist es, als lokale Ansprechpartner die ausbildenden Betriebe in der lokalen Wirtschaft bei der Festlegung ihrer digitalen Lernbedarfe auf Ausbilderebene zu unterstützen. Einerseits, indem die Koordinierungsstellen über Dialogworkshops, Werkstattformate und persönliche Gespräche die Betriebe in ihren speziellen Bedarfen begleiten und beraten; zum anderen, indem entsprechend der regionalen Anforderungen digitale Bildungsformate entwickelt und erprobt werden. Im Anschluss an die Erprobungsphase wird eine Weiterentwicklung und Skalierung der neuen digitalen Lehr- und Lernmodule angestrebt.
Unsere Dialogworkshops

Mögliche Orte zum Dialog:
- direkt bei Ihnen im Unternehmen
- an einem unserer Standorte in Berlin / Brandenburg
- bei den Q 4.0 Dialogworkshops
Sie bilden aus und benötigen Unterstützung bei der Erweiterung Ihrer digitalen Fachkompetenzen? Zusammen mit Ihnen als Ausbildende, Berufsschullehrende oder Bildungsexperten packen wir die Digitalisierung der Ausbildung an!
Dazu laden wir Sie herzlich zu unseren Dialog- und Ideenworkshops ein, um Sie bei der Festlegung ihrer digitalen und branchenspezifischen Lernbedarfe zu unterstützen. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse entwickeln und erproben wir für Sie passgenaue digitale Lehr- und Lernmodule mit denen wir Sie in Folgeworkshops vertraut machen. Diese neuen Lernszenarien werden von uns kontinuierlich angepasst und weiterentwickelt. Die evaluierten Best-Practice-Beispiele der einzelnen Bundesländer werden im NETZWERK Q 4.0 abschließend gebündelt, damit ein bundesweiter Standard für die Qualifizierung des Berufsbildungspersonals geschaffen werden kann. Schließlich können so digital kompetente Ausbildende dem Nachwuchs von heute als zukünftige Fachkräfte von morgen einen optimalen Start in eine digital geprägte Arbeitswelt ermöglichen. Wir freuen uns, wenn Sie Kontakt zu uns aufnehmen!
Im Fokus stehen aktuell die Ausbilder*innen der Gesundheits- und Pflegebranche sowie der Metall- und Elektroindustrie.
Dazu laden wir Sie herzlich zu unseren Dialog- und Ideenworkshops ein, um Sie bei der Festlegung ihrer digitalen und branchenspezifischen Lernbedarfe zu unterstützen. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse entwickeln und erproben wir für Sie passgenaue digitale Lehr- und Lernmodule mit denen wir Sie in Folgeworkshops vertraut machen. Diese neuen Lernszenarien werden von uns kontinuierlich angepasst und weiterentwickelt. Die evaluierten Best-Practice-Beispiele der einzelnen Bundesländer werden im NETZWERK Q 4.0 abschließend gebündelt, damit ein bundesweiter Standard für die Qualifizierung des Berufsbildungspersonals geschaffen werden kann. Schließlich können so digital kompetente Ausbildende dem Nachwuchs von heute als zukünftige Fachkräfte von morgen einen optimalen Start in eine digital geprägte Arbeitswelt ermöglichen. Wir freuen uns, wenn Sie Kontakt zu uns aufnehmen!
Im Fokus stehen aktuell die Ausbilder*innen der Gesundheits- und Pflegebranche sowie der Metall- und Elektroindustrie.
So können Sie sich einbringen
- Setzen Sie eigene Themenschwerpunkte zur Gestaltung der Ausbildung der Zukunft.
- Bringen Sie Ihren Bedarf an eine zeitgemäße Ausbilderqualifizierung ein.
- Nehmen Sie kostenfrei an Ideenworkshops teil.
- Geben Sie projektbegleitendes Feedback unseren Angeboten.
- Arbeiten Sie an der Entwicklung von passgenauen Qualifizierungsangeboten mit.
So profitieren Sie
- kostenlose Teilnahme an neuartigen Qualifizierungen
- kostenloser Zugang zum Lernmanagementsystem mit umfangreichem Weiterbildungsangebot für die Ausbildung 4.0
- Ausrichtung der eigenen Ausbildungspraxis auf die Anforderungen der digitalen Transformation
- Weiterentwicklung Ihrer Fach- und Sozialkompetenzen
- bundesweiter Austausch und Vernetzung mit anderen Ausbilder*innen
Qualifizierung des Berufsbildungspersonals
Drei Beispiele aus der Praxis zeigen, warum Weiterbildungen für Ausbilderinnen und Ausbilder in einer digital vernetzten Welt notwendig sind.Unser Projektteam
An der bbw Akademie gibt es in den Bundesländern Berlin und Brandenburg drei Koordinierungsstellen des NETZWERK
Q 4.0.Unter der Gesamtkoordination von Alfred Wollenhaupt besteht das Team derzeit in Berlin-Karlshorst aus der Fachkoordinatorin Heike Mielke (Gesundheit/Pflege) und dem Assistenten für Digitales Stefan Marszalek, unserem Assistenten für die Projektverwaltung Burkhard Stroede sowie in Brandenburg aus der Branchenmanagerin Anja Wunderwald (Metall-/Elektro) in Cottbus, der Branchenmanagerin Yvonne Lange in Frankfurt (Oder) und dem Assistenten André Dietrich in Königs Wusterhausen. Aus dem Projekt inzwischen ausgeschieden sind unsere Branchenmanager (Gesundheit/Pflege) Dr. Benjamin Kummer, die Branchenmanagerin (Chemie) Dörte Kanzler und der Branchenmanager (M&E) Mohsen Ataey sowie die Projektverantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit Janine Müller. Ihnen allen danken wir herzlich für das Engagement und die Arbeit an den Qualifizierungsangeboten, die wir aktuell noch bearbeiten.
Unsere News-Beiträge


Mit einem ausgewählten Kreis von Ausbilderinnen und Ausbildern aus namhaften Unternehmen der Chemiebranche startet der Auftaktworkshop des NETZWERK Q 4.0 im Berliner Haus der Wirtschaft
Als Europas größte Chemienation rangiert die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie im weltweiten Vergleich auf Platz vier. Auf nationaler Ebene zählt die chemisch-pharmazeutische Industrie zu den vitalsten Wirtschaftszweigen Deutschlands und gilt als die Branche, die digitale Anwendungen bereits vielfach in der Produktion einsetzt. Laut der Studie " Innovationsindikatoren Chemie 2018", die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und das Center für Wirtschaftspolitische Studien (CWS) der Leibniz Universität Hannover im Auftrag des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) durchgeführt haben, steht die Chemieindustrie jedoch vor großen Herausforderungen in den Bereichen Aus- und Weiterbildung.
Um die Bedarfe des Berufsbildungspersonals in der Chemiebranche festzustellen, lud das Projekt NETZWERK Q 4.0 am 27. August 2020 Ausbilderinnen und Ausbilder für Chemielaboranten*innen und Chemikanten*innen zur Kick-Off-Veranstaltung ins Berliner Haus der Wirtschaft ein. Die Teilnehmenden aus den Unternehmen BASF Schwarzheide, Eurofins Sofia, Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH sowie vom Bundesinstitut für Risikobewertung, erhielten die Möglichkeit, sich innerhalb dieses Kennlernformates über die Situation der Digitalisierung in ihrem jeweiligen Betrieb auszutauschen. Unter der Moderation der Branchenmanagerin Dörte Kanzler für Chemie und Digitalisierungsprozesse im Projekt NETZWERK Q 4.0 und in Co-Moderation des Wirtschaftswissenschaftlers Prof Dr. Johannes Kirch von der bbw Hochschule, entstand eine rege Diskussion darüber, wie eine hohe Agilität bezüglich des Einsatzes digitaler Lehr- und Lernmodule in der theoretischen Ausbildung, besonders in Zeiten von Covid-19, erreicht werden könnte. Zum einen sollten im Rahmen einer inhaltlichen Digitalisierung die Ausbildungsinhalte überwiegend virtuell abrufrufbar sein; ein Haltungswechsel unter den Ausbilder*innen sei jedoch ebenso wichtig, um die Chancen der digitalen Transformation in der dualen Berufsausbildung umfassend nutzen zu können.
Nach diesem ersten Gedanken- und Informationsaustausch wird es Anfang Oktober 2020 den ersten Ideenworkshop für einen erweiterten Kreis von eingeladenen Ausbilderinnen und Ausbildern geben, die mithilfe von Kreativmethoden, wie Design Thinking, gemeinsam relevante Themen für die spätere Entwicklung von Lehr- und Lernmodulen erarbeiten werden. Aus dieser Ideensammlung kann die Branchenmanagerin schließlich ein grobes Konzept für ein Qualifizierungsangebot für das Berufsbildungspersonal von Chemielaboranten und Chemikanten entwickeln. Bis zu diesem Treffen besucht das NETZWERK Q 4.0 die teilnehmenden Unternehmen, um deren Ausbildungsbereich besser kennenzulernen und Erkenntnisse hinsichtlich der Lernraumgestaltung, des Mindsets der dort tätigen Ausbilder*innen und des Einsatzes digitaler Methoden vor Ort für den nächsten Ideenworkshop zu sammeln.
Als Europas größte Chemienation rangiert die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie im weltweiten Vergleich auf Platz vier. Auf nationaler Ebene zählt die chemisch-pharmazeutische Industrie zu den vitalsten Wirtschaftszweigen Deutschlands und gilt als die Branche, die digitale Anwendungen bereits vielfach in der Produktion einsetzt. Laut der Studie " Innovationsindikatoren Chemie 2018", die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und das Center für Wirtschaftspolitische Studien (CWS) der Leibniz Universität Hannover im Auftrag des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) durchgeführt haben, steht die Chemieindustrie jedoch vor großen Herausforderungen in den Bereichen Aus- und Weiterbildung.
Um die Bedarfe des Berufsbildungspersonals in der Chemiebranche festzustellen, lud das Projekt NETZWERK Q 4.0 am 27. August 2020 Ausbilderinnen und Ausbilder für Chemielaboranten*innen und Chemikanten*innen zur Kick-Off-Veranstaltung ins Berliner Haus der Wirtschaft ein. Die Teilnehmenden aus den Unternehmen BASF Schwarzheide, Eurofins Sofia, Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH sowie vom Bundesinstitut für Risikobewertung, erhielten die Möglichkeit, sich innerhalb dieses Kennlernformates über die Situation der Digitalisierung in ihrem jeweiligen Betrieb auszutauschen. Unter der Moderation der Branchenmanagerin Dörte Kanzler für Chemie und Digitalisierungsprozesse im Projekt NETZWERK Q 4.0 und in Co-Moderation des Wirtschaftswissenschaftlers Prof Dr. Johannes Kirch von der bbw Hochschule, entstand eine rege Diskussion darüber, wie eine hohe Agilität bezüglich des Einsatzes digitaler Lehr- und Lernmodule in der theoretischen Ausbildung, besonders in Zeiten von Covid-19, erreicht werden könnte. Zum einen sollten im Rahmen einer inhaltlichen Digitalisierung die Ausbildungsinhalte überwiegend virtuell abrufrufbar sein; ein Haltungswechsel unter den Ausbilder*innen sei jedoch ebenso wichtig, um die Chancen der digitalen Transformation in der dualen Berufsausbildung umfassend nutzen zu können.
Nach diesem ersten Gedanken- und Informationsaustausch wird es Anfang Oktober 2020 den ersten Ideenworkshop für einen erweiterten Kreis von eingeladenen Ausbilderinnen und Ausbildern geben, die mithilfe von Kreativmethoden, wie Design Thinking, gemeinsam relevante Themen für die spätere Entwicklung von Lehr- und Lernmodulen erarbeiten werden. Aus dieser Ideensammlung kann die Branchenmanagerin schließlich ein grobes Konzept für ein Qualifizierungsangebot für das Berufsbildungspersonal von Chemielaboranten und Chemikanten entwickeln. Bis zu diesem Treffen besucht das NETZWERK Q 4.0 die teilnehmenden Unternehmen, um deren Ausbildungsbereich besser kennenzulernen und Erkenntnisse hinsichtlich der Lernraumgestaltung, des Mindsets der dort tätigen Ausbilder*innen und des Einsatzes digitaler Methoden vor Ort für den nächsten Ideenworkshop zu sammeln.

Wo wünschen Sie sich Unterstützung in der Digitalisierung der Pflegeausbildung und was beschäftigt Sie aktuell in der Begleitung Ihrer Auszubildenden am Stärksten? Mit diesen und weiteren Fragen befassten sich die 12 Praxisanleiter*innen der
Alexianer Akademie beim Dialogworkshop für die Pflegebranche am 26.08.2020.
Neben einem Upgrade hinsichtlich der technischen Ausstattung, kam der Wunsch nach Unterstützung beim Informationsaustausch und bei der praktischen Umsetzung der Digitalisierung der Pflegeausbildung auf. Auch die Vereinfachung der Dokumentationspflicht für Praxisanleiter*innen schien ein wichtiges Anliegen der Ausbildenden zu sein. Fast alle Workshopteilnehmer*innen gaben an, dass der Zeitmangel, beispielsweise um Azubis anzuleiten, eine immer größere Hürde darstellt.
Im Workshop wurde deutlich, dass ein Großteil der Ausbilderinnen und Ausbilder die Digitalisierung der Pflegeausbildung als absolut notwendig erachtet und erklärte sich dazu bereit, mit dem Netzwerkteam in Kontakt zu bleiben, um an der Erstellung der digitalen Lehr- und Lernmodule mitzuwirken. Wir freuen uns über so viel positive Resonanz und Input und bleiben definitiv in Kontakt!
Neben einem Upgrade hinsichtlich der technischen Ausstattung, kam der Wunsch nach Unterstützung beim Informationsaustausch und bei der praktischen Umsetzung der Digitalisierung der Pflegeausbildung auf. Auch die Vereinfachung der Dokumentationspflicht für Praxisanleiter*innen schien ein wichtiges Anliegen der Ausbildenden zu sein. Fast alle Workshopteilnehmer*innen gaben an, dass der Zeitmangel, beispielsweise um Azubis anzuleiten, eine immer größere Hürde darstellt.
Im Workshop wurde deutlich, dass ein Großteil der Ausbilderinnen und Ausbilder die Digitalisierung der Pflegeausbildung als absolut notwendig erachtet und erklärte sich dazu bereit, mit dem Netzwerkteam in Kontakt zu bleiben, um an der Erstellung der digitalen Lehr- und Lernmodule mitzuwirken. Wir freuen uns über so viel positive Resonanz und Input und bleiben definitiv in Kontakt!

Hatten Sie heute schon einmal Ihr Smartphone in der Hand? Klar! Für viele Menschen beginnt der Tag bereits digital - so, laut Umfrage, auch bei über der Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Auftaktworkshop für die Pflegebranche des
NETZWERK
Q 4.0in Berlin und Brandenburg. Dieser fand am 13. August 2020 mit Praxisanleiter*innen und Pflegedozent*innen des Herzzentrums in Berlin- Mitte statt. Im Weißen Saal des Gebäudes fanden sich insgesamt 15 Ausbildende ein, die normalerweise um diese Zeit eine Fortbildung erwartet. Nach kurzer Vorstellrunde gaben diese über eine Umfrage mit dem Tool
Mentimeter an, dass die Digitalisierung in der Pflegeausbildung kaum vorhanden, jedoch schon längst überfällig wäre - besonders wenn es beispielsweise um Vernetzung und Wissensvermittlung geht. Die Digitalisierung für die Pflegeausbildung zu durchdenken und Fragen aufzuwerfen, um hieraus Ideen und Konzepte für digitale Lehr- und Lernformate zu entwickeln, sollte die Grundlage für den ersten Dialogworkshop des NETZWERK
Q 4.0 bilden, den das Team freundlicherweise am Herzzentrum Berlin durchführen durfte.
Bevor es mit dem eigentlichen Workshop losging, nutzte das Team des NETZWERK Q 4.0 die Gelegenheit, um in Form eines digitalen Fragebogens, der in Kooperation mit dem Bildungswerk der Thüringischen Wirtschaft e.V. konzipiert wurde, die aktuellen Bedarfe und Einschätzung der Ausbilderinnen und Ausbilder zur Digitalisierung in der Pflegeausbildung zu erfahren. Unter der Hauptfragestellung "Wie unterstützt die Digitalisierung die Pflegeausbildung der Zukunft und was heißt das für die Praxisanleiter*innen?" wurden anschließend drei Arbeitsgruppen gebildet. In diesen wurde beispielsweise darüber diskutiert was Praxisanleiter am Dringendsten in Sachen Digitalisierung benötigen. Dabei waren sich die Teilnehmenden überwiegend einig, dass die größten Bedarfe in entsprechender Hard- und Software, wie Tablets oder Smartphones bzw. auch in einer stabilen Internetverbindung oder der Implementierung einer hausinternen App, lägen. Auch, dass der Digitalisierungsprozess von entsprechendem Fachpersonal begleitet wird, welches die einzelnen Mitarbeiter nicht nur schult, sondern auch unterstützt und für das Thema sensibilisiert, war ihnen wichtig. Die größten Potentiale für die Nutzung digitaler Formate sahen die Ausbilder*innen beispielsweise bei den Ausbildungsnachweisen, im Wissensaustausch, bei ihren Prüfungen oder auch in der Aus- und Weiterbildung. Besonders oft kam der Wunsch auf, im Theorieunterricht die Praxis digital mit einzubinden, beispielsweise durch die Zuschaltung eines Praktikers, der das Gelernte direkt an einem praktischen Beispiel zeigte.
Im letzten Teil des Workshops ging es um das Thema Wissensmanagement. Wenn über Kompetenzentwicklung und -orientierung gesprochen wird, stellen sich immer auch die Fragen danach, woher unser Wissen kommt, wie wir es weitergeben und wie wir es evaluieren wollen. Die Themen Wissensmanagement und Wissenstransfer verweisen dabei auf zwei zentrale Kategorien, die auch im Rahmen der novellierten Pflegeausbildung derzeit große Bedeutung haben. Auf die Fragen wie sich die Rolle der Praxisanleiter*innen in der novellierten Pflegeausbildung verändert, was es heißt, Wissen zu managen und welche neuen Arbeits- und Lernformate dazu genutzt werden können, ging Markus Meißner (Krankenpfleger, Praxisanleiter und Lehrbeauftragter der ASH), der das Netzwerk-Team tatkräftig beim Workshop unterstützte, ein. Dabei stellte er den Teilnehmenden u.a. eine digitale Software-Lösung vor, die er gemeinsam mit einem Programmierer, selbst (mit-) entwickelte.
Für das Projekt NETZWERK Q 4.0 war dieser erste Workshop und die Informationen, die über die Bedarfe der Ausbilderinnen und Ausbilder in der Pflegebranche gewonnen wurden, von großer Bedeutung. Sie bilden die Grundlage für die zukünftige Arbeit, die darin bestehen wird, bis Ende 2021 digitale Lehr- und Lernformate für das Berufsbildungspersonal zu erstellen und einen bundesweiten Qualitätsstandard zu schaffen. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, der durch fortlaufenden Kontakt zu den Praxisanleiter*innen und vielen weiteren Dialogworkshops gepflastert sein wird.
Bevor es mit dem eigentlichen Workshop losging, nutzte das Team des NETZWERK Q 4.0 die Gelegenheit, um in Form eines digitalen Fragebogens, der in Kooperation mit dem Bildungswerk der Thüringischen Wirtschaft e.V. konzipiert wurde, die aktuellen Bedarfe und Einschätzung der Ausbilderinnen und Ausbilder zur Digitalisierung in der Pflegeausbildung zu erfahren. Unter der Hauptfragestellung "Wie unterstützt die Digitalisierung die Pflegeausbildung der Zukunft und was heißt das für die Praxisanleiter*innen?" wurden anschließend drei Arbeitsgruppen gebildet. In diesen wurde beispielsweise darüber diskutiert was Praxisanleiter am Dringendsten in Sachen Digitalisierung benötigen. Dabei waren sich die Teilnehmenden überwiegend einig, dass die größten Bedarfe in entsprechender Hard- und Software, wie Tablets oder Smartphones bzw. auch in einer stabilen Internetverbindung oder der Implementierung einer hausinternen App, lägen. Auch, dass der Digitalisierungsprozess von entsprechendem Fachpersonal begleitet wird, welches die einzelnen Mitarbeiter nicht nur schult, sondern auch unterstützt und für das Thema sensibilisiert, war ihnen wichtig. Die größten Potentiale für die Nutzung digitaler Formate sahen die Ausbilder*innen beispielsweise bei den Ausbildungsnachweisen, im Wissensaustausch, bei ihren Prüfungen oder auch in der Aus- und Weiterbildung. Besonders oft kam der Wunsch auf, im Theorieunterricht die Praxis digital mit einzubinden, beispielsweise durch die Zuschaltung eines Praktikers, der das Gelernte direkt an einem praktischen Beispiel zeigte.
Im letzten Teil des Workshops ging es um das Thema Wissensmanagement. Wenn über Kompetenzentwicklung und -orientierung gesprochen wird, stellen sich immer auch die Fragen danach, woher unser Wissen kommt, wie wir es weitergeben und wie wir es evaluieren wollen. Die Themen Wissensmanagement und Wissenstransfer verweisen dabei auf zwei zentrale Kategorien, die auch im Rahmen der novellierten Pflegeausbildung derzeit große Bedeutung haben. Auf die Fragen wie sich die Rolle der Praxisanleiter*innen in der novellierten Pflegeausbildung verändert, was es heißt, Wissen zu managen und welche neuen Arbeits- und Lernformate dazu genutzt werden können, ging Markus Meißner (Krankenpfleger, Praxisanleiter und Lehrbeauftragter der ASH), der das Netzwerk-Team tatkräftig beim Workshop unterstützte, ein. Dabei stellte er den Teilnehmenden u.a. eine digitale Software-Lösung vor, die er gemeinsam mit einem Programmierer, selbst (mit-) entwickelte.
Für das Projekt NETZWERK Q 4.0 war dieser erste Workshop und die Informationen, die über die Bedarfe der Ausbilderinnen und Ausbilder in der Pflegebranche gewonnen wurden, von großer Bedeutung. Sie bilden die Grundlage für die zukünftige Arbeit, die darin bestehen wird, bis Ende 2021 digitale Lehr- und Lernformate für das Berufsbildungspersonal zu erstellen und einen bundesweiten Qualitätsstandard zu schaffen. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, der durch fortlaufenden Kontakt zu den Praxisanleiter*innen und vielen weiteren Dialogworkshops gepflastert sein wird.

Alle paar Monate treffen sich die Netzwerkpartner aus allen Bundesländern zusammen im Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, um sich über ihre bisherigen Ergebnisse auszutauschen und gemeinsame Wege zur Erreichung der Projektziele zu entwickeln. Doch wie sieht so ein Netzwerktreffen in Zeiten von Corona aus? Ganz klar: digital! Ob im Home Office oder im Büro - über 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Bildungswerken versammelten sich am 7. und 8. Mai 2020 und nahmen an einer gemeinsamen Video-Konferenz in Microsoft Teams teil. Durch die hervorragende Organisation des IW konnte dieses außergewöhnliche Treffen erfolgreich durchgeführt werden.
An beiden Tagen konnten sich alle Netzwerkpartner in verschiedenen Arbeitsgruppen engagieren und beispielsweise zu den Themenschwerpunkten Arbeiten in Zeiten von Corona, Erfolgreich sein mit digitalen Formaten, Arbeiten mit dem LMS oder Gewinnung von Zielgruppen, eigene Ideen einbringen. Weiterhin wurde unsere neue Projekt-Website www.netzwerkq40.de vorgestellt, die am 08.05.2020 online ging. Unter dem Reiter "Partner" wird es übrigens bald eine Deutschlandkarte geben auf der man mit einem Klick auf Berlin oder Brandenburg alle Infos aus den beiden Bundesländern, wie Infos, Ziele oder Events, erhält.
Für unser Projektteam in Berlin und Brandenburg ergaben die beiden Netzwerktage wertvolle Ergebnisse, die wir in unserer täglichen Arbeit integrieren können und mit denen sich die zukünftige Arbeit in den nächsten Monaten bis zum nächsten Austausch gestalten wird. Bis dahin sind wir weiterhin für Sie im Home Office per Mail oder auch telefonisch erreichbar.
An beiden Tagen konnten sich alle Netzwerkpartner in verschiedenen Arbeitsgruppen engagieren und beispielsweise zu den Themenschwerpunkten Arbeiten in Zeiten von Corona, Erfolgreich sein mit digitalen Formaten, Arbeiten mit dem LMS oder Gewinnung von Zielgruppen, eigene Ideen einbringen. Weiterhin wurde unsere neue Projekt-Website www.netzwerkq40.de vorgestellt, die am 08.05.2020 online ging. Unter dem Reiter "Partner" wird es übrigens bald eine Deutschlandkarte geben auf der man mit einem Klick auf Berlin oder Brandenburg alle Infos aus den beiden Bundesländern, wie Infos, Ziele oder Events, erhält.
Für unser Projektteam in Berlin und Brandenburg ergaben die beiden Netzwerktage wertvolle Ergebnisse, die wir in unserer täglichen Arbeit integrieren können und mit denen sich die zukünftige Arbeit in den nächsten Monaten bis zum nächsten Austausch gestalten wird. Bis dahin sind wir weiterhin für Sie im Home Office per Mail oder auch telefonisch erreichbar.

2. Planungs-Workshop NETZWERK Q 4.0 beim IW in Köln
Der 2. Planungsworkshop am 6. und 7. Februar 2020 zu dem sich die Arbeitsgemeinschaft der Bildungswerke der Wirtschaft im Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln trafen, stand ganz im Zeichen der Fragen: "Wo stehen wir? Wie weit sind wir schon? Was brauchen wir? Und: Wie wollen wir zusammenarbeiten?"
Während es im ersten Workshop noch um viele Berichte über Personalsuche, Neueinstellungen und erste Orientierung ging, bediente der zweite Planungsworkshop viele Elemente der Umsetzung. In diesem Zusammenhang gewinnt der sogenannte Design Thinking-Prozess an Bedeutung. Dieser ist besonders wichtig, um die tatsächlichen Bedürfnisse der Ausbilder*innen in Form von Interviews zu erheben. Als Hauptaufgabe des bundesweiten Netzwerks der Arbeitsgemeinschaft der Bildungswerke kristallisierte sich heraus, einen klaren Fokus auf Fachinhalte in Kombination mit Sozial- und Personalkompetenzen sowie auf die Rolle der Ausbilder*innen als Lernprozessbegleiter zu legen.
In drei Arbeitsgruppen wurde zunächst am ersten Workshop-Tag diskutiert und vereinbart, wie innerhalb des Netzwerks zukünftig gearbeitet werden soll. Diese Gruppen gliederten sich in die Bereiche Kommunikation, E-Learning & LMS sowie Finanzen & Dokumentation. Dabei hatte das NETZWERK Q 4.0 in Berlin und Brandenburg die besondere Aufgabe, als positives Beispiel hinsichtlich des bisherigen Fortschritts im Projekt einen kurzen Vortrag darüber zu halten was bisher erreicht und wie vorgegangen wurde. Darüber war das Projektteam natürlich sehr stolz. Außerdem gab es erneut die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch und innerhalb des Netzwerkes voneinander zu lernen. Am zweiten Workshop-Tag lag der Fokus auf der inhaltlichen Schwerpunktsetzung hinsichtlich der Branchen und Berufsfelder sowie auf der Methodik des Design Thinking.
Während es im ersten Workshop noch um viele Berichte über Personalsuche, Neueinstellungen und erste Orientierung ging, bediente der zweite Planungsworkshop viele Elemente der Umsetzung. In diesem Zusammenhang gewinnt der sogenannte Design Thinking-Prozess an Bedeutung. Dieser ist besonders wichtig, um die tatsächlichen Bedürfnisse der Ausbilder*innen in Form von Interviews zu erheben. Als Hauptaufgabe des bundesweiten Netzwerks der Arbeitsgemeinschaft der Bildungswerke kristallisierte sich heraus, einen klaren Fokus auf Fachinhalte in Kombination mit Sozial- und Personalkompetenzen sowie auf die Rolle der Ausbilder*innen als Lernprozessbegleiter zu legen.
In drei Arbeitsgruppen wurde zunächst am ersten Workshop-Tag diskutiert und vereinbart, wie innerhalb des Netzwerks zukünftig gearbeitet werden soll. Diese Gruppen gliederten sich in die Bereiche Kommunikation, E-Learning & LMS sowie Finanzen & Dokumentation. Dabei hatte das NETZWERK Q 4.0 in Berlin und Brandenburg die besondere Aufgabe, als positives Beispiel hinsichtlich des bisherigen Fortschritts im Projekt einen kurzen Vortrag darüber zu halten was bisher erreicht und wie vorgegangen wurde. Darüber war das Projektteam natürlich sehr stolz. Außerdem gab es erneut die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch und innerhalb des Netzwerkes voneinander zu lernen. Am zweiten Workshop-Tag lag der Fokus auf der inhaltlichen Schwerpunktsetzung hinsichtlich der Branchen und Berufsfelder sowie auf der Methodik des Design Thinking.
Das Team "NETZWERK Q 4.0" auf den Spuren digitaler Trends auf der Learntec 2020
Vom 28. - 30. Januar 2020 machte das Projektteam "NETZWERK
Q 4.0" die internationale Fachmesse
LEARNTEC
in Karlsruhe unsicher. Auf Europas Nr. 1 für digital learning konnten wir viele neue Kontakte mit interessierten Unternehmen knüpfen, die zum einen Fortbildungsbedarf ihrer Ausbilderinnen und Ausbilder im digitalen Wandel sahen, und die uns mit ihrem Angebot hinsichtlich interessanter Software oder Lernmanagementsysteme inspirierten. Außerdem bot uns die Messe allerhand neue Erkenntnisse über digitale Trends, die sich bereits jetzt bzw. in den nächsten Jahren durchsetzen werden. Beispielsweise erfuhren wir, dass sogenannte Microlearnings - portionierte Lerneinheiten von wenigen Minuten - Lehrvideos, die oftmals mehr als eine Stunde dauern, nach und nach ablösen werden. Auch digitale Komplettlösungen, die aus mehreren Anwendungen, wie Lernmanagementsystemen, Autorencontent- oder Designtools bestehen, werden im Bereich der Unternehmensschulungen immer populärer. Adaptive Lernsysteme, die sich dem Lernenden bezüglich seiner Lernpräferenzen oder Lernfortschritte anpassen, werden bereits in vielen Unternehmen klassischen Lernmanagementsystemen, wie beispielsweise Moodle, vorgezogen. Weiterhin konnten wir feststellen, dass sich das Thema Lernen in Unternehmen weiterhin im Aufwärtstrend befindet. So finden beispielsweise kreative Lernformate, wie Barcamp oder Rotation Day, ihren Weg in das Feld der Unternehmensweiterbildung. Auch komplette Videospiele für unterschiedliche Einsatzfelder, zum Beispiel für das Onboarding, werden in Unternehmen erfolgreich genutzt, um eine hohe Merkquote aus den in das Spiel integrierten bildintensiven Lernszenarien zu erreichen.

Mit einem
Personalerfrühstück
im Berlin Capital Club startete der bbw Seminar- und Lehrgangsbereich am 22. Januar 2020 eine Veranstaltungsreihe für HR-Verantwortliche von Berliner und Brandenburger Unternehmen. Mit dabei war unsere Projektleiterin für Berlin, Dörte Kanzler, die die Gelegenheit nutzte, sich mit den eingeladenen Unternehmen auszutauschen:
"Unser Projekt Netzwerk Q 4.0 stieß bei den Personalverantwortlichen auf großes Interesse. Die Personalchefin eines Unternehmens, welches Chemielaboranten ausbildet, meldete sich kurz nach dem Event bei mir zurück. In den nächsten Schritten werden wir prüfen, inwiefern Ausbilderinnen und Ausbilder in ihrem Unternehmen Unterstützung in der Weiterentwicklung ihrer Fach- und Sozialkompetenzen im digitalen Wandel benötigen. Wenn Bedarf besteht, laden wir diese gern zu unserem ersten Dialogworkshop ein."
"Unser Projekt Netzwerk Q 4.0 stieß bei den Personalverantwortlichen auf großes Interesse. Die Personalchefin eines Unternehmens, welches Chemielaboranten ausbildet, meldete sich kurz nach dem Event bei mir zurück. In den nächsten Schritten werden wir prüfen, inwiefern Ausbilderinnen und Ausbilder in ihrem Unternehmen Unterstützung in der Weiterentwicklung ihrer Fach- und Sozialkompetenzen im digitalen Wandel benötigen. Wenn Bedarf besteht, laden wir diese gern zu unserem ersten Dialogworkshop ein."

Am 10. und 11. Januar 2020 öffnete die größte Bildungs- und Karrieremesse in Brandenburg - die
IMPULS
- ihre Türen und präsentierte sich mit insgesamt 234 Ausstellern zum siebzehnten Mal in Cottbus!
Unser Projektmanager für Lernprozesse in Brandenburg, Mohsen Ataey, war auch dabei und kam mit vielen Ausbilderinnen und Ausbildern ins Gespräch, denen er die neue Initiative des IW im Land Brandenburg vorstellte. Unter ihnen waren viele aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, der Chemie-Branche, Dienstleistungen, Finanzen aber auch aus dem Medizin- und Pflegebereich vertreten. Herrn Ataey gelang es, ausführliche Gespräche mit Ausbildungsverantwortlichen zu führen, die hinsichtlich unserer Projektziele großes Interesse zeigten.
Außerdem wurden auf der Messe 380 Ausbildungsberufe und deren breites Beschäftigungsfeld von der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, der Landeszahnärztekammer, der Rechtsanwaltskammer, der Landesärztekammer und erstmals auch von der Steuerberaterkammer Brandenburg vorgestellt.
Unser Projektmanager für Lernprozesse in Brandenburg, Mohsen Ataey, war auch dabei und kam mit vielen Ausbilderinnen und Ausbildern ins Gespräch, denen er die neue Initiative des IW im Land Brandenburg vorstellte. Unter ihnen waren viele aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, der Chemie-Branche, Dienstleistungen, Finanzen aber auch aus dem Medizin- und Pflegebereich vertreten. Herrn Ataey gelang es, ausführliche Gespräche mit Ausbildungsverantwortlichen zu führen, die hinsichtlich unserer Projektziele großes Interesse zeigten.
Außerdem wurden auf der Messe 380 Ausbildungsberufe und deren breites Beschäftigungsfeld von der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, der Landeszahnärztekammer, der Rechtsanwaltskammer, der Landesärztekammer und erstmals auch von der Steuerberaterkammer Brandenburg vorgestellt.

