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11.09.2025

Zwei produktive Tage in Cottbus für das Projekt W³ Lausitz

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Im Rahmen der Abteilung EBL - Europa-, Bundes- und Landesprojekte haben Nadine Scharfenort und Julia Martin im Projekt W³ Lausitz (Kompetenzzentrum Transformation in der Arbeitswelt im Lausitzer Revier im Land Brandenburg) zwei spannende und produktive Tage in Cottbus verbracht.

Ein Schwerpunkt war die Teilnahme an der Jubiläumsveranstaltung "4 Jahre QLEE". QLEE, der Qualifizierungsverbund in der Lausitz für erneuerbare Energien, hat in den vergangenen vier Jahren maßgeblich zur Bewältigung des Transformationsprozesses in der Lausitz beigetragen. Durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen und die Vernetzung verschiedener Akteure konnten wichtige Impulse für die Region gesetzt werden.

Programm-Highlights:

  • 1. Die Rolle von Weiterbildung für die Bewältigung von Transformationsprozessen
    - Vortrag von Dr. Friederike Haase, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz.
    • Weiterbildung muss aktiv an die Menschen herangetragen werden - QLEE leistet hier einen wichtigen Beitrag.
    • Der Begriff "Weiterbildung" wirkt für viele sperrig, im Kern geht es aber darum, etwas Sinnvolles für sich, die Gesellschaft und kommende Generationen zu tun.
    • Digitalisierung kann im Weiterbildungskontext zunächst abschrecken, ist aber unvermeidlich. In Schulungen sollte sichtbar gemacht werden, was Teilnehmende bereits können - oft mehr, als sie selbst annehmen.
  • 2. Potenziale von Weiterbildung im Verbund
    - Vortrag von Iken Neisener, f-bb (Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gGmbH)
    • Erfolgsfaktoren, abgeleitet aus der Begleitung von 51 Weiterbildungsverbünde in den letzten Jahren: Zukunftsweisende Kompetenzen vermitteln, Beschäftigungsfähigkeit sichern.
    • Angebote müssen eng an den Lernbedürfnissen der Zielgruppen ausgerichtet sein.
Darüber hinaus wurde die Gelegenheit zum Austausch mit der KAUSA-Landesstelle Brandenburg genutzt. Seit 2017 ist sie landesweit Anlaufstelle rund um Ausbildung und Beruf. Sie unterstützt insbesondere junge Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung sowie deren Eltern und berät Unternehmen, die ausbilden möchten. Julia Martin stellte das Projekt W³ Lausitz vor und in der Runde wurden mögliche Schnittstellen und Kooperationsansätze diskutiert. Der Austausch war konstruktiv und zeigte zahlreiche Ansatzpunkte für eine engere Zusammenarbeit.

Fazit:

Die beiden Tage in Cottbus boten nicht nur spannende Einblicke in aktuelle Weiterbildungs- und Transformationsprozesse der Lausitz, sondern zeigten, wie wichtig es ist, über den Tellerrand zu schauen und mit anderen Projekten in der Region im Gespräch zu bleiben. Der Austausch mit Initiativen wie QLEE und KAUSA macht Mut für die weitere Arbeit an der Transformation in der Lausitz.

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Impressionen

Ansprechpartner:in

Julia Martin
Projektmanagerin (W³ Lausitz)