News

"Future Skills 2027": Studie benennt die Kompetenzen
für die Zukunft

VME-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp | Foto:

Für Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie sind heute und in Zukunft insbesondere die überfachlichen Kompetenzen von herausragender Bedeutung, während im Bereich der digitalen Schlüsselkompetenzen die größten Zuwächse zu verzeichnen sind.
Zu diesem Fazit ist die Studie "Future Skills 2027 - Kompetenzen für die Zukunft der Arbeit in der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg" gekommen.
Sie wurde vom Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V. (VME) als größtem Branchen-Arbeitgeberverband der Hauptstadtregion beim bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg in Auftrag gegeben und von einem Projektteam des Instituts für Bildungsprozessforschung und Bildungsmanagement (IBfBm) und der bbw Hochschule in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Andrea D. Bührmann von der Georg-August-Universität Göttingen umgesetzt und am 29. November 2023 in der bbw Hochschule in Berlin-Adlershof der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Erhebung hat außerdem ergeben, dass im Sektor der technologischen Kompetenzen die Bereiche der softwaregestützten Steuerung von Geschäftsprozessen und der nachhaltigen und ressourcenschonenden Technologien das größte Wachstum aufweisen. Darüber hinaus wurde ein Bedeutungsanstieg bei fast allen Future Skills beobachtet, insbesondere bei denjenigen, die bereits aktuell als wichtig eingestuft werden.
Auf der Grundlage dieser Ergebnisse und der Aussagen der beteiligten 52 Unternehmen lassen sich Lösungsansätze ableiten, um beispielsweise bedarfsgerechte Trainings- und Weiterbildungsangebote zu entwickeln, Betriebe mit gleichartigem Weiterbildungsbedarf zusammenzubringen und passgenaue Fördermöglichkeiten zu schaffen.
Personalverantwortlichen und Führungskräften hilft die Studie dabei, sich richtig zu orientieren, die unternehmensspezifischen Future Skills zu definieren und daraus den Handlungsbedarf für das eigene Unternehmen abzuleiten.
"Angesichts der schnellen und intensiven Transformation müssen wir wissen, welche Kompetenzen die Beschäftigten in den kommenden Jahren bis 2027 mitbringen müssen", so VME-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp. "Bildungsträger, Schulen und Hochschulen können sich nun mit ihren Angeboten gezielt darauf einstellen. Denn eins ist klar: Wir brauchen eine ausreichende Zahl von Fachkräften mit den nötigen Zukunftskompetenzen, um als Industrie innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine zielgenaue Aus- und Weiterbildung ist dafür unabdingbar, das ist das klare Ergebnis der Studie." Es gelte, möglichst früh mit der Qualifizierung zu beginnen.
"Deshalb müssen wir Weiterbildung und insbesondere eine zukunftsorientierte Lernkultur systemisch in den Unternehmen etablieren und Bildungspartnerschaften eingehen und zum Wachsen bringen. Das kann nur durch eine enge Verzahnung aller Akteure miteinander und den Aufbau eines funktionierenden Netzwerkes gelingen", so Prof. Dr. Sascha J. Flemnitz, Geschäftsführer der bbw Gruppe.

Mehr erfahren:

Studie "Future Skills 2027 - Kompetenzen für die Zukunft der Arbeit in der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg" zum Download:

https://www.vme-net.de/de/organisieren-zielorientiert-arbeiten-digital-denken-was-metall-beschaeftigte-zukunft-koennen-muessen

Zurück

Impressionen